Endläufe zur Deutschen Slalom-Meisterschaft 2020
Am 10. und 11. Oktober richtete die Motorsportabteilung des PSV zusammen mit dem Motosportclub Groß Dölln die Endläufe zur Deutschen Slalom-Meisterschaft 2020 auf dem Driving Center in Groß Dölln aus. Waren es sonst zwei Veranstaltungen an einem Wochenende, so mussten wir in diesem Jahr vier Rennen durchführen, denn der Jahresterminkalender wurde durch den Lock-Down erheblich gestaucht.
Vier Rennslaloms an zwei Tagen stellten uns als Veranstalter vor große Herausforderungen. Dazu kam noch die sich plötzlich verschärfende Corona-Situation mit dem Übernachtungsverbot für Berliner in Brandenburg. Die alles überschattende Frage, ob wir als Berliner Veranstalter, und damit alle unsere Helfer, durch neue Vorschriften überhaupt vor Ort erscheinen dürfen, tauchte dann kurz vor Schluss auf. Aber Glück gehabt, es hat funktioniert.
So kamen dann 100 Fahrer, die in verschiedenen Gruppen und Klassen an den Start gingen, aus allen Teilen Deutschlands in die Schorfheide. Einige von ihnen hatten noch Chancen auf den Titel und so spürte man die bei Endläufen übliche Nervosität, die sich im Fahrerlager ausbreitete. Bereits im Vorfeld sowie am Veranstaltungswochenende kam ab dem ersten Rennen bei einigen auch etwas Taktik mit ins Spiel. Nennt man in seiner eigentlichen Klasse oder mit einem fremden Fahrzeug in einer Klasse mit anderen Teilnehmern? Kann man noch andere Starter in seine Klasse holen und dann am Ende dadurch mehr Meisterschaftspunkte kassieren? Trotz allen Überlegungen ließ sich mal wieder nichts erzwingen, denn am Ende entscheidet meistens doch die eigene Leistung. Am Samstagabend war noch alles offen. So liebt man es, Spannung bis zum Schluss. Die Entscheidung konnte also erst am Sonntag fallen.
Am Ende der beiden spannenden Tage stand mit Marcel Hellberg vom ADAC Ostwestfalen-Lippe der neue Deutsche Meister fest.
Aber auch die Slalommeisterschaft Berlin-Brandenburg wurde an diesem Wochenende in Groß Dölln beendet. Hier heißt der Sieger Maximilian Grossegesse.